...; Slg. Johann Friedrich Städel (1728-1816), Frankfurt am Main; 1817 mit der Sammlung des Stifters an das Städelsche Kunstinstitut.
Verst. Franz Rieffel u.a., Frankfurt am Main (Helbing), 5.-6. (5.) Dezember 1933, Nr. 396 als „Holländischer Meister P. H., Nachfolger des Jan van Goyen“, RM 280;...
Nr. 51 („Paysage hollandois à côté de l'eau, sur le devant plusieurs figures et des bestiaux, m. p. en l. , par Jean van der Goyen.“)
Nr. 51 („Joh van Goyen [von späterer Hand: P. van Hulst]. Holländisches Dorf an einem breiten Fluß“)
S. 46, Nr. 51 („Manier de Johann van Goyen. Ansicht eines holländ. Dorfes an einem breiten Fluss. Ist mit einem unleserlichen Monogramm und der Jahrszahl 1657 bez. [...]“)
Nachtrag 1865, S. 151, Nr. 434 (als Jan van Goyen, „Bez. 1652.“)
S. 148, Nr. 297 (als „Pieter van der Hulst“)
I (1900), S. 207, Nr. 297 („Meister PH. Flusslandschaft. Am flachen Uferrande eines Flusses legt vorn ein Kahn mit zwei Insassen, einem Manne und einer Frau, an; am Landeplatz zwei weidende Kühe, daneben ein Fischer, der sich mit seinem Fischkörben zu schaffen macht. Nicht weit davon ein Ruderboot auf dem Wasser und ein zweites, mit einem Segel ausgerüstetes Fahrzeug am jenseitigen Ufer, das sich, von Menschen gefüllt, zur Abfahrt anschickt. An demselben Ufer Häuser und eine Dorfkirche, halb unter Bäumen versteckt. Rechts im Hintergrunde scheint der Fluss an die offene See zu münden; mehrere Segelboote werden dort in grösserer Entfernung sichtbar. Bezeichnet am Rand des Kahnes links mit dem Monogramm: PH 1652 [...] Unbekannter Nachfolger des Jan van Goyen, dessen Namen das Bild noch im ersten Inventar von 1817 trug; später wurde auf W. Burgers Autorität hin Pieter van der Hulst als Autor genannt, wol auf Grund einer Verwechslung mit dem Haarlemer Frans de Hulst, den Burger gemeint haben wird. Wenigstens lässt schon die Datierung des Bildes nicht zu, an einen der beiden Träger des Namens Pieter van der Hulst oder van Hulst zu denken, die wir kennen: weder der 1652 in Dordrecht geborene Stillebenmaler, noch der 1628 in Antwerpen geborene Landschaftsmaler könnte in Frage kommen. Aber auch zu dem 1661 in Haarlem gestorbenen Nachfolger Goyens, Frans de Hulst, hat unser Künstler eine nicht mehr als oberflächliche Beziehung, wenigstens keine nähere, als die in dem gemeinsamen Schulzusammenhang von selbst gegebene. Im übrigen ist unser Bild deutlich mit einem aus den Buchstaben P und H gebildeten Monogramm signiert, das mit der üblichen Bezeichnungsweise des Frans de Hulst gar nicht zu verwechseln ist.“)