...; Graf Guido Bisenzo (Presidente di Borgo), Rom, spätestens 1822; verkauft an den Kunsthändler Carlo Baldeschi, Rom; verkauft als Raffael, 1834, fl 10000, an August Kestner (1777-1853, Jurist, Legationsrat) für das Städelsche Kunstinstitut.
Verst. Süddeutsches Museum u.a., München (Helbing), 24.-25. (24.) November 1933, Nr. 6, nicht verkauft, im Nachverkauf RM 1500;...
Nicht enthalten
Nr. 867 („Raphael Sanzio [von späterer Hand: Schule des Perugino]. Maria sitzend hat das Christuskind auf ihrem Schooße; zwey Engelsköpfe schweben zu beiden Seiten des Hauptes der Jungfrau“)
S. 70, Nr. 186 („Sanzio (Raffaello) [...] Maria sitzend, hält das Christuskind auf ihrem Schoosse; ein senkrecht herabfallendes Tuch bildet gleichsam einen Thron, in einer heiteren Landschaft; zwei Engelsköpfe schweben zu beiden Seiten des Hauptes der Jungfrau, diese ist bis unter den Knieen sichtbar. / Ueber die Authentizität dieses aus Perugia stammenden schönen Bildes, aus Raphaels erster Manier, liegen Zeugnisse vor, von Minardi, Sanguinetti, Overbeck, Cornelius, H. Vernet uns A. Constantin. [...]“)
S. 59, Nr. 37 („Schule des Perugino. [...] von P. Pungileoni in seinem 'Elogio di Rafaello Santi' als ein schönes Werk dieses Meisters bezeichnet. Dieser Ansicht haben sich mehrere ausgezeichnete Maler Deutschlands, Frankreichs und Italiens durch ein schriftliches Gutachten angeschlossen. Der Verfasser dieses Catalogs jedoch, in Uebereinstimmung mit mehreren Deutschen und Italienischen Kunstkennern, ist der Ueberzeugung, dass dieses Bild nicht von Raphael, sondern von einem andern Schüler des Perugino herrühre. [...]“)
S. 72f., Nr. 17 (als „Schule des Perugino“)
I (1900), S. 258f., Nr. 17 (als „Schule des Perugino. Maria mit dem Kinde, von Cherubim umschwebt. Maria in Vorderansicht, sitzend, bis zu den Knieen sichtbar, in grüngefüttertem blauen Mantel und rothem Kleide. Sie richtet mit gesenktem Haupt die Augen auf das Christuskind, das quer über ihrem Schosse liegt. Hinter ihr ist ein schmaler grüner Teppich aufgehängt, der zu den Seiten rechts und links den Ausblick in eine von Hügelreihen durchzogene Landschaft offen lässt. Oberhalb zu beiden Seiten je ein freischwebender Cherubkopf [...] Der unbekannte Autor des Bildes zeigt, nach dem Colorit uns insbesondere nach dem Kopftypus der Madonna zu schliessen, die nächste Verwandtschaft mit dem zwischen 1501 und 1527 in Perugia und Umgegend beschäftigten Schüler des Perugino, Eusebio di San Giorgio (so auch Thode). Über die Vorgeschichte des Bildes, das seinerzeit in Rom irrthümlich für ein Jugendwerk Raphaels gehalten wurde, vergl. Passavant, Raphael d'Urbin et son père Giovanni Santi II, Paris 1860, p. 335, No. 275.“)