...; Slg. Nikolaus Baranowsky (gest. 1855), Wien; verkauft am 5. Oktober 1833, fl 381 (fl 17462,30 zus. mit Inv. Nrn. 851-860, 862-864), an das Städelsche Kunstinstitut.
Verst. Süddeutsches Museum u.a., München (Helbing), 24.-25. (24.) November 1933, Nr. 8, RM 380;...
Das Gemälde wurde 1915 nur im Rahmen einer Galerieansicht aufgenommen. Für die Visualisierung haben wir den Detailausschnitt des Fotos bearbeitet.
Nicht enthalten
Nr. 861 („A. de Lorme. Das Innere einer Kirche mit Figuren von Palamedes“)
S. 94, Nr. 331-332 („Lorme (A. de) [...] Zwei innere Ansichten von Kirchen. Die Figuren sind von Palamedesz. Bez. 'A. de Lorme 1643 und 1646' [...]“) [im Vierten Flügel-Zimmer]
S. 95, Nr. 206
S. 143, Nr. 276
I (1900), S. 188f., Nr. 276 („Anthonie de Lorme [...] Das Innere einer gothischen Kirche. Basilika von unsymmetrisch-zweischiffiger Anlage, mit Capellen zu beiden Seiten. Der Blick ist nach dem Chor gerichtet, der vom Hauptschiff durch einen Lettner getrennt ist. Rechts öffnet sich ein Seitenausgang, darüber die Orgel, auf deren gemalten Flügeln David und Salomo zu sehen sind. Auf der rechten Seite am vierten Pfeiler die Kanzel, von dem für das Presbyterium bestimmten Kirchenstuhl umgeben. Der dunkel gestimmte Raum ist durch einen in der Mitte herabhängenden Kronleuchter mit brennenden Kerzen erhellt. Zahlreiche Besucher, Herren und Damen in reicher Costümierung, einige von Hunden begleitet, beleben den Ort. Rechts in der Nähe des Eingangs zwei Bettler und zwei Knaben, die sich an einem Kugelspiel belustigen; in der nächsten Travée eine Gruppe von drei Cavalieren und zwei Damen, von einem Diener und einer Frau, die ein kleines Kind auf dem Arme trägt, gefolgt; links am vordersten Pfeiler ein Herr mit zwei sitzenden Damen im Gespräch, noch weiter links zwei Herren in schwarzer Kleidung, der eine kommend, der andere gehend. [...] Die Architektur zeigt einen von dem Künstler häufig wiederholten Typus, der zuweilen willkürlich als der einer Rotterdamer Kirche bezeichnet wird. Eng verwandte Darstellungen in der grossherzogl. Gallerie in Oldenburg von 1643 (No. 239), wo auch das auf No. 277 hier abgebildete Grabmal sich wiederholt, und in der grossherzogl. Gallerie in Darmstadt von 1649 (No. 450), auch wieder mit dem Denkmal. Der Entstehung nach dürfte unser Bild gleichzeitig mit dem unten zu erwähnenden Gegenstück von 1646 (No. 277) [Inv. Nr. 862] anzusetzen sein.“)