Egbert van Heemskerck

Haarlem 1634/35 – London 1704

Sancho Pansa wird vor einem Wirtshaus auf einem Tuche geprellt


Provenienz

...; Slg. Hayum Baer, Bockenheim; verkauft am 15. September 1818, fl 385 zus. mit Gegenstück Inv. Nr. 749, an das Städelsche Kunstinstitut.


Öl auf Leinwand
69 x 85 cm
Inv. Nr. 750 (ehemals)

Verbleib

Verst. Adolph von Holzhausen u.a., Frankfurt am Main (Bangel), 24.-25. (24.) April 1923, Nr. 165, RM 4.300.000 zus. mit Gegenstück Nr. 166 an Rothschild;...

Quellen
Inventar der Sammlung Städel vor 1816

Nicht enthalten

Inventar nach 1817

Nr. 750 („Egb. Hemskerck. Sancho Pansa wird vor einem Wirthshause auf einem Tuche geprellt“)

Verzeichnis 1835

S. 50, Nr. 76 („Hemskerck (Egbert) [...] Sancho Pansa, der in dem Hofe der Schencke auf einem Tuche geprellt wird [...]“)

Verzeichnis 1858/65

Nicht enthalten

Verzeichnis 1879

S. 132, Nr. 229

Weizsäcker 1900/03

I (1900), S. 148f., Nr. 229 („Sancho Pansa wird im Hofe der Schänke geprellt (III. Buch, 3. Capitel). Neun der muthwilligen Gäste des Wirthes, welchem Sancho, dem Beispiel seines Herrn folgend, die Zeche schuldig geblieben ist, haben den säumigen Zahler im Hofe der Herberge in ihre Mitte genommen und lassen ihn in einem Tuche, dessen Säume sie festhalten, auf- und abschnellen. Don Quixote sieht ausserhalb des Hofzaunes mit ohnmächtigem Schelten dem Vorgange zu, an dem sich innen im Hofe ein zweiter Zuschauer, rechts auf einer Bank bei einer Weinkanne sitzend, lebhaft zu ergötzen scheint. Eine Magd und ein Kind, die hinter ihm stehen, theilen sein Vergnügen. Links die Magd Maritorne, im Mitgefühl für den Bestraften die Hände ringend, und der Wirth, der Sanchos Schnappsack von seinem Esel abschnallt, um ihn als Pfand zu behalten. Bezeichnet rechts an der Stirnseite der Bank: HK [...]“)