Pieter van der Leeuw

Dordrecht um 1644 ‒ Dordrecht 1705

Ein Viehmarkt, im Hintergrund antike Ruinen
um 1673


Provenienz

...; Kunsthändler Johann Peter Lamy (um 1780-1838, Maler, Verleger), Bern/Basel; verkauft am 25. April 1818, fl 2750, an das Städelsche Kunstinstitut.


Öl auf Eichenholz
42 x 62 cm
Inv. Nr. 713 (ehemals)

Verbleib

Verkauft an die Kunsthändler J. und S. Goldschmidt, Frankfurt am Main, Mai 1919;...; ? Kunsthändler Jacques Goudstikker (1897-1940), Amsterdam, spätestens November 1919 [Ausst. Pulchri Studio, Den Haag, November 1919, Nr. 64]; Verst. Berliner Bankhaus [Teil: Goudstikker], Berlin (Lange), 3.-4. (3.) Dezember 1940, Nr. 112, RM 1050;...


Bemerkung

Stellvertretend zeigen wir einen Ausschnitt aus einem Aquarell von Mary Ellen Best (1835), das dieses Gemälde dokumentiert.

Quellen
Inventar der Sammlung Städel vor 1816

Nicht enthalten

Inventar nach 1817

Nr. 713 („Ad. v. d. Velde [von späterer Hand: Pieder v. d. Leuw]. Ein Ochsenmarkt“)

Verzeichnis 1835

S. 52, Nr. 91 („Leuw (Gabriel van der) [...] Ein Ochsenmarkt; im Hintergrunde Ruinen. [...]“)

Verzeichnis 1858/65

S. 93, Nr. 194

Verzeichnis 1879

S. 152, Nr. 316

Weizsäcker 1900/03

I (1900), S. 180, Nr. 316 („Ein Viehmarkt. Auf einem Platze, den links die mit Zinnen gekrönte Mauer eines Parkes, rechts die Ruine eines antiken Bauwerks begrenzt, stehen die zu Markte getriebenen Rinder in Reihen eingetheilt und mit Pfählen und Stricken eingehegt. Links zwei Bauern, die mit Handschlag einen Handel abschliessen, andere mustern die Waare, darunter einer in einer rothen Jacke in der Mitte des Bildes, der an einem gelb und weissgescheckten Ochsen die Halsmuskeln befühlt. Stadtbewohner, unten denen sich vorne, auch eine Dame in schwarzem Kopftuch befindet, bewegen sich zwischen den Reihen hindurch. Bezeichnet links unten: P vander Leuw“)


Dieses Werk zu anderer Zeit

1878 Schaumainkai