Job Adriaensz. Berckheyde

Haarlem 1630 – Haarlem 1693

Die Börse von Amsterdam
um 1675–1680


Provenienz

...; ? anon. Verst. Frankfurt am Main, 21. September 1791, Nr. 99 als „Berkhyden“, fl 38 an Johann Peter Trautmann (1745-1792, Maler und Restaurator);...; ? Slg. Johann Matthias de Neufville (1754-1794), Frankfurt am Main; Slg. Sophia Franziska de Neufville-Gontard (1767-1833), Frankfurt am Main; verkauft am 15. April 1817 als „J. Berckhayden“, fl 400, an das Städelsche Kunstinstitut.


Öl auf Leinwand
62,2 x 52,8 cm
Inv. Nr. 536

Verbleib

Im Bestand des Städel Museums.


Bemerkung

Die Amsterdamer Börse war zwischen 1608 und 1611 in der Nähe des Dams direkt über der Amstel gebaut worden. Ihr Innenhof war mit einer lang gestreckten Galerie umschlossen. Das Stadtwappen mit den drei Andreaskreuzen dominiert die von Job Berckheyde gewählte Ansicht der Nordfassade. Während im Herzen des Handels- und Finanzplatzes Hunderte Kaufleute aus aller Herren Länder zur Mittagszeit ihre Geschäfte abwickeln, werden vor der Börse Apfelsinen, Zeitungen und – im Vorbau zur Rechten – auch Gemälde angeboten.

Quellen
Inventar der Sammlung Städel vor 1816

Nicht enthalten

Inventar nach 1817

Nr. 536 („J. Berckhayden. Ansicht des Börsengebäudes zu Amsterdam“)

Verzeichnis 1835

S. 80, Nr. 241 („Berckheyden (Job) [...] Das Börsengebäude zu Amsterdam. [...]“)

Verzeichnis 1858/65

Nachtrag 1865, S. 152, Nr. 438

Verzeichnis 1879

S. 143, Nr. 278

Weizsäcker 1900/03

I (1900), S. 34f., Nr. 278

Literatur

León Krempel, Holländische Gemälde im Städel 1550–1800, Bd. 2: Künstler geboren 1615 bis 1630, Petersberg 2005, S. 30-36


Dieses Werk zu anderer Zeit

1833 Neue Mainzer Straße