Pieter Boel

Antwerpen 1622 – Paris 1674

Drei Adler, die sich um ein totes Reh streiten


Provenienz

...; Slg. Johann Friedrich Städel (1728-1816), Frankfurt am Main; 1817 als „Pierre Boel ou par François Snyers“ mit der Sammlung des Stifters an das Städelsche Kunstinstitut.


Öl auf Leinwand
148 x 240 cm
Inv. Nr. 224 (ehemals)

Verbleib

Verst. „Dr. S. in M.“ u.a., München (Helbing), 27.-28. April 1934, Nr. 358, RM 100;...


Bemerkung

Stellvertretend zeigen wir eine Reproduktionsgraphik aus Städels Besitz (Pieter Boel, Radierung, Städel Museum, Graphische Sammlung, Inv. Nr. 4373 D, spiegelverkehrt).
Das Original befindet sich in einer Privatsammlung und war jüngst ausgestellt (Davide Dotti, Gli animali nell'arte dal Rinascimento a Ceruti (Ausst.-Kat. Brescia, Martinengo Cesaresco), Mailand 2019, S. 178-180, Nr. 56).

Quellen
Inventar der Sammlung Städel vor 1816

S. 22, Nr. 224 („Trois aigles et un chévreuil mort, plus que t. g. p. en l., par Pierre Boel ou par François Snyers.“)

Inventar nach 1817

Nr. 224 („Peter Snyers [von späterer Hand: Peter Boel]. Drei Adler die sich um ein todtes Reh straiten“)

Verzeichnis 1835

S. 78, Nr. 232 („Snyers (P.) [...] Drei Adler, die sich um ein todtes Reh streiten. Ist von Peter Boel geätzt. [...]“)

Verzeichnis 1858/65

S. 81, Nr. 133 („Boel, Peter“)

Verzeichnis 1879

S. 117, Nr. 163

Weizsäcker 1900/03

I (1900), S. 37, Nr. 163 („Drei Adler streiten um ein todtes Reh. Ein Felsplateau; der Himmer von Wolken verhüllt. Vorn in der Mitte liegt ein todtes Reh, das ein Adler in seinen Fängen festhält. Zwei andere Adler machen ihm die Beute streitig, der eine, indem er sich von links zu nähern versucht, der andere von rechts herbeiflatternd; sie beide erwartet der Gegner mit ausgebreiteten Schwingen und geöffnetem Schnabel. Lebensgrosse Figuren. [...]“)


Dieses Werk zu anderer Zeit

1833 Neue Mainzer Straße

1878 Schaumainkai