Auftrag von Gobel (Jobelinus) Schmitgen d. Ä. für den nördlichen Seitenaltar in St. Maria Lyskirchen, Köln, 1524; Pfarrgemeinde St. Maria Lyskirchen, Köln; ? wahrscheinlich verkauft an den Kunsthändler Cunibert Fochem (1771-1847, Pfarrer in St. Ursula), Köln, April 1812; verkauft an den Kunsthändler Scheibner, München, 1820/21;...; im Kunsthandel, 1821-1830; Kunsthändler Winter & Eberhard [Christian Franz Eberhard (gest. 1860, Wein-, Lebensmittel- und Kunsthändler)], Frankfurt am Main, bis 1830; verkauft am 8. Mai 1830 als „Johann Scooreel“, fl 9000, an das Städelsche Kunstinstitut.
Im Bestand des Städel Museums.
Nicht enthalten
Nr. 803 („Johann Scooreel. Kölner Meister [von späterer Hand: Meister v. Tod d. Maria]. Grablegung Christi. Altarbild mit Flügeln. [...] Außen die Verkündigung der Maria“)
S. 61, Nr. 142 („Schoreel (Johann) [...] Altarblatt mit Flügelbildern. Auf dem Mittelbilde ist der Leichnam Christi, den die heiligen Frauen und die Jünger klagend umgeben; im Hintergrunde ist die Grablegung mit kleinen Figuren angedeutet. Auf dem Flügelbilde links, Veronica mit dem Schweisstuch, und auf dem entgegengesetzten, der h. Ludwig, die Dornenkrone haltend. Auf der Aussenseite dieser Flügel ist die Verkündigung grau in grau gemalt. [...]")
S. 77f., Nr. 117 („Kölner Meister aus dem ersten Viertel des 16. Jahrhunderts. (Früher dem Johann Schoreel zugeschrieben.)“)
S. 97f., Nr. 93 („Meister des Todes der Maria (Jan Joest). Neuerdings glaubt man, dass dieser Meister identisch sei mit Jan Joest, geb. zu Calcar?“)
I (1900), S. 208-211, Nr. 93 (als „Der Meister vom Tode Mariae [...] Nach neuerer Forschung ist der Meister möglicherweise identisch mit [...] Joos van Cleve dem Älteren.“)
Jochen Sander, Niederländische Gemälde im Städel 1400 – 1550, Mainz 1993, S. 176-203